„Für den großen Vertrauensbeweis bei der Bürgermeisterwahl am vergangenen Sonntag sage ich allen Wählerinnen und Wählern herzlichen Dank.
Ich freue mich, Schömberg und Schörzingen weitere 8 Jahre als Bürgermeister zu führen und werde dies mit voller Kraft tun.“
Ihr Karl-Josef Sprenger
DANKE!
Die Sicherheit unserer Bevölkerung steht an oberster Stelle. Das neue Domizil in der Wellendinger Straße dazu bei, daß unsere Feuerwehr ihren Aufgaben optimal gerecht werden kann. Das gleiche gilt für die Fahrzeugausstattung die entlang des Feuerwehrbedarfsplanes sukzessive modernsten Anforderungen angepasst wird.
Mit dem Bewilligungsbescheid über die Aufstockung der Fördermittel aus dem Landessanierungsprogramm beträgt die Landesförderung für das Bahnhofsareal und die Rathauserweiterung mittlerweile über eine Million Euro seitens des Landes.
In Schörzingen konnten aktuell im Rahmen des Entwicklungsprogrammes "ländlicher Raum" ebenfalls wieder 200.000 Euro für drei Projekte generiert werden.
Die Gestaltung des Bahnhofsareals bringt städtebauliche Aufwertung.
Unser arg in die Jahre gekommenes Bahnhofsgebäude wird sich bald einer neuen Nutzung erfreuen. Neugierige Blicke kann man jetzt schon sehen und dahinter stehend die spannende Frage, wie wird es sein, wenn dort Übernachtung und gemütliches Frühstück möglich ist – umgeben von Eisenbahnschienen die spielerisch in ein künftiges Konzept greifen das den Gemeinderat begeistert hat und in Bälde umgesetzt werden soll.
Urlaubende Familien einerseits, Senioren in der Tagespflege andererseits, geradezu mustergültig setzt die bislang feststehende Kombination den Ansatz „Soziale Integration im Quartier“ um, für welches die Stadt Fördergelder in Höhe von 250.000 Euro bewilligt bekam.
Für die Nutzung des Bahnhofsareals im Bereich zwischen Bahnhof und dem ehemaligen Wertstoffzentrum ergeben sich verschiedene Perspektiven, eine davon wäre der Bau eines Ärztehauses, nachdem alle Experten davon ausgehen, dass die Zeit der Einzelpraxen ihrem Ende entgegengeht. Mittel aus dem Landessanierungsprogramm stehen für derartige Investitionen bevorzugt zur Verfügung. Mit anderen Worten, der Bereich ist diesbezüglich prädestiniert.
Doch da sind auch die nahen Eisenbahnschienen, eine Umgebung, die, pfiffig ausgestaltet, natürlich auch zum abenteuerlichen Erlebnisbereich für unsere kleinsten taugt, und schließlich haben wir eine ungebrochene Nachfrage nach Wohnungen und nicht zu vergessen die neuesten Überlegungen einer Streckenreaktivierung in Richtung Rottweil.
Dabei auch das Ohr am Bürger hinsichtlich Gestaltungswünschen war Ziel der Erstellung des Gemeindeentwicklungsplanes in diesem Bereich, leider verhindert Corona derzeit eine weitere angemessene bürgerschaftliche Einbindung in geeigneter Form, Online-Formate könnten möglicherweise helfen oder wir nehmen die bürgerschaftliche Diskussion nach Corona, was hoffentlich bis Ende 2021 der Fall sein wird, wieder auf.
Genügend Raum für das „Herz“ unserer Stadt – unsere Vereine.
Mit dem Umzug der Feuerwehr sind die künftigen Nutzer der Räumlichkeiten in der Alten Schule in die Lage versetzt die Aufenthalts- und Lagerräume entlang der im Gemeinderat festgelegten Nutzungskonzeption auszugestalten. Insbesondere für das DRK, nicht weniger aber für unsere kultur- und sporttreibenden Vereine, sei es die TG-Abteilung Handball, Stadtkapelle, Liederkranz oder Albverein – freut es mich großzügigere Räumlichkeiten bereitstellen zu können. Ebenso bietet dies die Möglichkeit, dass unser höchstes Kulturgut – die Fasnet, noch anschaulicher und zeitgemäßer präsentiert werden kann. Die Verwirklichung eines Heimatmuseums befindet sich hinsichtlich der baulichen Anforderungen bereits in Vorbereitung, der Austausch mit dem Landratsamt läuft.
Innenentwicklung stärken um Natur zu schonen ist und bleibt wichtig. Mit dem Mix aus Gewerbe und Wohnen auf dem Kino-Platz wurde die Stadt vielfach prämiert für nachhaltige Innenentwicklung.
Dem Baudenkmal Schörzinger Pfarrscheuer Wert zu geben, hierzu stehe ich und Ortsvorsteher Geiger mit Experten in Kontakt. Ein abgestimmtes Konzept für die gesamten Flächen auf dem Pfarrscheuerareal gelingt, wenn auch die denkmalgeschützte Pfarrscheuer eine integrierende Nutzung erfährt.
Im Rahmen der angestoßenen innerörtlichen Flurneuordnung im Pfarrscheuerareal in Schörzingen sind wir bestrebt ähnliches wie beim Kino-Platz zu schaffen, die Weichen sind gestellt, ein Bebauungsplan befindet sich in Vorbereitung.
Die ärztliche Situation besorgt die Bürgerinnen und Bürger, nicht weniger jedoch die ortsansässigen Ärzte – wie sieht die Zukunft auf diesem derzeit noch gut bestellten Feld aus.
Hier arbeite ich heute schon an der Lösung für morgen. Dass eine gute Wohnsituation im Alter immer auch mit guter medizinischer Versorgung einhergehen muss ist selbstredend.
Deshalb kommt dem Erhalt und Ausbau medizinischer Versorgung besondere Bedeutung zu. Mit der medizinischen Nutzung im Obergeschoß des Gebäudes Wellendinger Straße 48 war ich hier in der Vergangenheit ebenso aktiv wie bei der Wiederbelegung der Arzträume im Bürgerhaus. Mehr als achtzehn Arbeitsplätze, nicht zuletzt lukrative Teilzeitarbeitsplätze für Frauen, sind hier binnen eines halben Jahres entstanden.
In Schörzingen gilt: Ärztliche Dienstleistungen in einem 1.400 Einwohner zählenden Dorf anbieten zu können ist alles andere als selbstverständlich, sondern erfordert Beharrlichkeit und Überzeugungskraft, eine Teilzeitpraxis am Ort, ärztliche Anwesenheit, medizinische Unterstützung durch Fachpersonal nahezu an jedem Wochentag sind diesbezüglich das Maximum.
Wie telemedizinische Komponenten dieses System in Zukunft ergänzen werden, wird zu beobachten sein.
Ein selbstbestimmtes altern in den eigenen vier Wänden ist stets die beste Situation für ältere Menschen, wichtig ist jedoch gute Alternativen zu haben wenn dies nicht mehr möglich ist.
Und hier sind wir vorzüglich aufgestellt, mit der Tagespflege beim Bahnhof, die in absehbarer Zeit noch eine Erweiterung erfährt und mit den Pflegemöglichkeiten vor Ort durch die Sozialstation Rosenfeld – Oberes Schlichemtal gGmbH die derzeit in städtischer Regeie geführt wird.
„Ich bin froh, hier meinen Lebensabend verbringen zu können,“ Sätze wie diesen hörte ich häufig wenn ich in Vor-Corona-Zeiten die private Seniorenwohnanlage bei uns in Schömberg besucht habe. Nachdem die schmucken kleinen Häuschen in die Jahre gekommen sind und auch die Pflegestation nicht mehr heutigen Standards entspricht bin ich sehr froh, dass mit dem Haus Sonnenhalde ein in der Pflege älterer Menschen erfahrener Betreiber gefunden wurde um dieser wichtigen Einrichtung zu sichern, und dies unter zeitgemäßen Aspekten.
Deshalb ist es sehr erfreulich, werden dort doch rund 16 Mio. Euro investiert um Pflegebedarf und Seniorenwohnen gleichermaßen abzudecken, ebenso auch noch die Möglichkeit zu bieten, demenziell erkrankten Menschen ein Angebot zu machen.
Eine Aufgabe der nächsten acht Jahre wird sein, die frühkindliche Betreuung in Schömberg zu stärken. Deshalb bedarf es einer weiteren Krippengruppe. Ob diese auch am katholischen Kindergarten in Schömberg entsteht oder in kommunaler Trägerschaft in der Gartenstraße muss zeitnah geklärt werden.
Noch ein Wort zum geplanten Um- und Neubau unseres Rathauses.
Nicht zuletzt Dank des Einsatzes unserer Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut stehen über das Landessanierungsprogramm erhebliche Mittel bereit um den Um- und Neubau unseres Rathauses in Angriff zu nehmen. Die finanziellen Voraussetzungen für dieses nicht mehr weiter aufschiebbare Projekt sind geschaffen. Statik, energetische Zustand und sanitäre Situation sowie zeitgemäße Anforderungen an eine lukrative Arbeitswelt zwingen hier zum Handeln. An diesem Punkt muss sich auch der Gemeindeverwaltungsverband entscheiden welchen Weg er in Sachen räumlicher Unterbringung für die Zukunft einschlägt. Eine moderne Verwaltung hat hier gegenüber dem Steuerbürger die Verpflichtung, ihre Dienstleistung effektiv und zeitgemäß zu erbringen.
Handel und Gewerbe sind mehr als das finanzielle Fundament, zeitgemäße Arbeitsplätze vor Ort sichern Wohlstand und gestalten die Stadt.
Nicht nur die Firma Koch aus Ratshausen hat Interesse an Gewerbeflächen im IG Nord, mehrere weitere Firmen zeigen lebhaftes Interesse an einer Ansiedlung, eine komfortable Situation für die Stadt.
Der Firma Koch aus Ratshausen bietet sich im Industriegebiet Nord die Chance, sich zukunftsfähig aufzustellen. Die gewerblichen Flächen sind aufgekauft und werden der Firma zu fairen Konditionen angeboten. Ob die Firma diese Chance ergreift, liegt allein bei Ihr. Die Flächen haben Potential für Ansiedlungen jeder Art, ungeachtet dessen gehört Logistik dort zentriert wo attraktive verkehrliche Anbindungen ermöglichen, die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich von Lärm und Abgasen zu schonen. Dies müssen auch diejenigen akzeptieren die mit fragwürdigen Methoden Lärmaktionspläne kreiren, die die Schutzziele für die Bevölkerung nicht erreichen.
Mit den aufgekauften Flächen ist Schömberg auch wirtschaftlich attraktiv geworden, 5 G Internetanbindung und das Versprechen von Landesseite, ab 2029 den schnellen Weg auf die Bundesstraße B 27 zu ermöglichen, haben aufhorchen lassen.
Das Potential für Gewerbeansiedlung ist geschaffen, die Nutzungen werden folgen, davon bin ich überzeugt und damit ist der Weg geebnet für mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse bei uns in Schömberg.
Die Ausstattung der Schömberger Schulen setzt Maßstäbe – dies hat die Corona-Krise gezeigt.
Auch der Bildungsbereich in Schömberg kann sich mehr als sehen lassen, weit über fünf Millionen Euro hat die Stadt, flankiert durch den Gemeindeverwaltungsverband, im Bereich der Werkrealschule und Realschule in eine moderne Bildungslandschaft gesteckt. Dies zeigt sich in der Ausstattung der Fachräume, in der energetischen Ertüchtigung aber nicht zuletzt auch in der Ausstattung mit neuen Medien. Im Fernunterricht der Corona-Zeiten waren wir sofort startklar. Derzeit sorgt der Digitalpakt, das Sofortausstattungsprogramm und die finanzielle Unterstützung des Landes beim dauerhaften Betrieb der digitalen Medien für den nächsten Modernisierungsschub. Die Fördermittel werden in vollem Umfang ausgeschöpft um auch im Grundschulbereich in Schömberg und Schörzingen die Vorreiterrolle einzunehmen die wir im Werkreal- und Realschulbereich bereits haben.
Bei den laufenden Sanierungsmaßnahmen an der Realschule und an der Werktealschule wird auch die umfassende Digitalisierung der Klassenzimmer durchgeführt, gleichermaßen auch für unsere beiden Grundschulen.
Unser touristisches Angebot setzt Maßstäbe.
Blickt heute ein kleines Kind auf Schömberg mit Schörzingen, so ist es begeistert vom vielfältigen Freizeit-Angebot das unsere Stadt am Fuße der Schlichem bietet. Seinen Hobbys Fußballspielen, Wandern und Baden kann er direkt vor der Haustür nachgehen, die Infrastruktur am Stausee mit Eisstockschießen, Angeln, Boot fahren und etlichen Einkehrmöglichkeiten sowie weiteren Freizeitbeschäftigen von Minigolf bis Streichelzoo und einem imaginären Flug im neu errichteten Shuttle-Space für Weltraumerkundung (Zukunftsmusik) ist mit seinen Eltern ebenso möglich wie ein Trip über die Hängebrücke auf dem Oberhohenberg, nicht weit davon entfernt bei der Wanderhütte des Albvereins findet vielleicht künftig eine jährliche Kinder-Jux-Olympiade statt (wenn es Corona wieder zulässt), die jedes Jahr mehr Freunde anzieht und so rückt das landschaftliche Kleinod in das öffentliche Interesse.
Gastronomie und Hotellerie verzeichnen stets höhere Übernachtungszahlen, ebenso wie unser runderneuerter Campingplatz am Stausee.
Traditionen und Festtage sind für viele Menschen in Schömberg und Schörzingen wichtige Wegmarken im Jahreslauf. Diese Traditionen, hier möchte ich vor allem unsere prachtvolle, jahrhundertealte Fasnet und den Herrgottstag hervorheben, gilt es zu bewahren, ihre Akteur/innen zu unterstützen und erfolgreich wie lebendig in die Zukunft zu führen.
Gerade im kommenden Jahr 2022, in dem sowohl die Narrenzunft Schömberg als auch die Narrenzunft Schörzingen ihr 100-jähriges Jubiläum feiern.
Schömberg bietet eine Lebensperspektive für Wohnen und Arbeiten. Die Planungen für den Schienenlückenschluss nach Rottweil befinden sich Ende des Jahrzehnts hoffentlich auf der Zielgeraden.
Sicher ist: ein wichtiger Meilenstein hin zu einer umweltfreundlichen Mobilität ist der letzte Lückenschluß der Radwegeverbindung Balingen – Rottweil zwischen Schörzingen und Wilflingen der im Jahr 2022 erfolgt.
Gastronomie sichert Lebensqualität, und ist Aushängeschild unserer Stadt – hoffentlich kann sie bald wieder durchstarten. Die Gastronomie ist wichtiger Bestandteil und belebendes Element für den Mix aus Einzelhandel, Dienstleistungsangeboten und Handwerksbetrieben in unserem "Städtle".
Karl-Josef Sprenger
Diplom-Verwaltungswirt (FH)
Geboren am 16.12.1966
Bürgermeister seit 2005
Vorsitzender des Gemeindeverwaltungsverbandes Oberes Schlichemtal
Aufsichtsratsvorsitzender Technische Werke Oberes Schlichemtal
Verwaltungsratsmitglied Wasserversorgung Hohenberggruppe,
Abwasserzweckverband Primtal,
Gemeindelektrizitätsverband Schwarzwald-Donau,
Mitglied Gesellschafterversammlung Überlandwerk Eppler
Mitgliedervertreter Volksbank Albstadt eG
Mitglied der CDU
Unschätzbarer Halt – meine Familie
Meine Frau Nadja und meine Söhne Fabio und Leon
Alemannenweg 15
72355 Schömberg
Telefon: (07427) 9153960
Mobil: 0170 544 8033
Mail: sprengerkajo1@aol.com
Homepage: www.bm-sprenger-2021.de